Standneubau 300m (1983-1984)

25. September 1981 - Gesuch um Sanierung der Schiessanlage Schäflisberg


Auf der Basis verschiedenster Fakten - und nachdem das Gesuch vom Dezember 1978 nicht von Erfolg beschieden war - wurde die Sanierung der bestehenden Anlage beantragt.

 Auszüge daraus:

  • Das Projekt einer regionalen Schiessanlage im Raum Diepoldsau ist "gestorben" - Balgach hat seine Schiessanlage saniert und Diepoldsau hat die alte Anlage abgerissen und mit einer neuen Anlage nach modernsten Grundsätzen erstellt.

  • Die aktuelle Schallabdichtung ist sehr mangelhaft und unerwünschte "Einwohner" fressen das Material nach und nach auf.

  • Die Umstellung auf Scheiben mit automatischer Trefferanzeige würde dazu führen, dass die Schiesszeiten wesentlich verkürzt werden können.

  • Für nichtbeschäftigte Schützen steht derzeit kein Aufenthaltsraum für die Wartezeit zur Verfügung. Auch fehlt ein Theorieraum für die Jungschützenausbildung.

  • Es wird immer schwerer, die erforderliche Zeigermannschaft für die obligatorischen Bundesübungen zu rekrutieren.

Entsprechend wurde eine Sanierung mit der Realisierung von automatischen Trefferanzeige-Anlagen beantragt.

 

5. Mai 1983 20:00 Uhr - 1. Bausitzung


Anlässlich der 1. Bausitzung der Baukommission Schützenstand-Erneuerung St. Margrethen wurde der folgende Terminplan verabschiedet:
Die letzte Bundesübung findet am Samstag, 27. August 1983 statt. Das Endschiessen wird in einem anderen Stand durchgeführt. Mit den Renovationsarbeiten kann somit am Montag, 29. August 1983 begonnen werden. Die Arbeiten sind so zu koordinieren, dass der Schützenstand im März 1984 wiederum zur Verfügung steht.

 

Ferner wurde orientiert, dass die Firma SIUS AG eingeladen wurde, einen Werkvertrag über die Lieferung der automatischen Scheibenanlage (8 Scheiben) zuzustellen.

 

18. Mai 1983 - Benutzungs-Garantie


Die politische Gemeinde St. Margrethen bestätigt dem Schützenverein St. Margrethen, dass die 300m Schiess-Anlage im Schäflisberg, welche saniert werden soll, auch in den nächsten 20 Jahren benützt werden kann.

 

11. Juli 1984 20:00 Uhr - 6. Bausitzung


Anlässlich der 6. Bausitzung der Baukommission Schützenstand-Erneuerung St. Margrethen mit Vizeammann Anton Lüchinger (Vorsitz), Gemeinderat Werner Hasler, Gemeinderat Willi Rohner (Protokollführer) und als Vertretern des Schützenvereins Ernst Niederer und Hugo Schmidinger sowie Norbert Eisenbart (Architekt) wurde die Schlussabrechnung behandelt. Dabei wurde bei einem bewilligten Kredit gemäss Gutachten von CHF 285,000.00 eine Kosten-Unterschreitung von CHF 1,199.65 festgestellt. Und dies bei Mehrarbeiten in der Höhe von rund CHF 40,000.00. Diese Mehrkosten wurden durch Fronarbeiten durch die Mitglieder des Schützenvereins im Betrage von rund CHF 45,000.00 kompensiert. Der Wunsch von Hugo Schmidinger, Präsident des Schützenvereins, den Aufenthaltsraum auszugestalten, wird an den Gemeinderat weitergeleitet. Ferner wurde festgestellt, dass Herr Eisenring, Eidg. Schiessoffizier, die Anlage am 30. März 1984 abgenommen hat. Die Schallmessungen sind durchgeführt worden, die Werte dürfen als optimal bezeichnet werden.

 

Quelle: Archiv SV St. Margrethen